Verbesserte Startmöglichkeiten für Geflüchtete und Zugewanderte ins Berufsleben durch neuen Kurs bei der CEB-Akademie.

 

HILBRINGEN |

Das Bildungsprogramm BOFplus des Bundesministeriums für Bildung und Forschung startet ab Montag, 16. September bei der CEB in Hilbringen. Das Projekt richtet sich an Menschen mit Flucht- und Migrationserfahrung.

Ziel ist es, Menschen in eine Qualifizierung oder einen Ausbildungsplatz zu vermitteln.
Zwei Wochen lang können die Teilnehmenden zunächst in ausgewählte Berufsfelder reinschnuppern – das sind Hauswirtschaft, Wirtschaft und Verwaltung, Gesundheit-Erziehung und Soziales, Kosmetik/Körperpflege oder Metall.
Im Anschluss startet dann der Kurs, der 26 Wochen dauert und in Vollzeit oder Teilzeit absolviert werden kann und je sechs Plätze anbietet. Bis 2027 können Geflüchtete und Zugewanderte zum Start im April und im September teilnehmen.

Das Bundesprogramm zieht eine positive Bilanz der vorangegangenen Förderperiode.
Vierzig Prozent der Teilnehmenden haben nach dem Programm eine Ausbildung oder Qualifizierung begonnen.

Neben den Einblicken in die Berufsfelder ist auch der Fach- und Sprachunterricht für das Gelingen des Programms wichtig, er wird gleichzeitig zu den Werkstatttagen angeboten.
Projektleiterin Ahlam Kassem der CEB-Akademie weiß, wie wichtig Sprachkenntnisse sind.
„In der Berufsschule ist es wichtig, dass die vermittelten Inhalte gut verstanden werden, auch um Frustrationen in der Ausbildung vorzubeugen“.

Das Netzwerk der CEB-Akademie zu Arbeitgebern und Arbeitgeberinnen der Region garantiert qualifizierte Einblicke in spannende Berufsfelder, in denen sich die Teilnehmenden während des Kurses ausprobieren können.
Das Projekt soll dem Fachkräftemangel entgegenwirken und Zugewanderte und Geflüchtete dauerhaft auf dem deutschen Arbeitsmarkt integrieren.

Infos gibt es bei Ahlam Kassem, Tel. (0 68 61) 93 08 71 oder Annette Urnau, Tel. (0 68 61) 93 08 84.

Saarbrücker Zeitung
03.09.24, 08:22 e-paper.saarbruecker-zeitung.de/webreader-v3/index.html#/1018243/16-17